Im Mai 2020 hatte ich die wunderschöne Gelegenheit, an einer virtuellen Reise von Künstler*innen aus der Ukraine nach Deutschland teilzunehmen. Initiiert wurde diese Reise durch das Goethe-Institut Ukraine unter der Überschrift "Inklusion in der Kultur". Die Reise wurde von dem Magazin Ohrenkuss und dem Forschungsinsitut Touchdown21 organisiert und durchgeführt. Zwei Wochen lang fanden 16 Gespräche und Begegnungen über Inklusion in der Kunst statt. Meine Aufgabe Bestand darin, diese virtuelle Reise anschließend dokumentieren.
Wie kann man die Menschen unterstützen?
Völlig fassungslos über die Entwicklungen der letzten Tage, tauchte schnell die Frage auf, ob und wie man den Menschen dort helfen kann. Die Redaktion des Magazin Ohrenkuss steht im engen und regelmäßigen Austausch mit dem Team des Atelier Normalno. Das Atelier Normalno ist eine Gruppe von Künstler*innen aus Kiew mit und ohne Down-Syndrom. Am 25. Februar hat Ohrenkuss zuletzt einen Text über ein Gespräch mit Stas Turina, dem Gründer des Atelier Normalno veröffentlicht:
"Habt keine Angst um uns.
Wir sind voller Hoffnung und Frieden.
Ich bin ok.
Unser Team ist ok.
Alle, die ich kenne, sind ok.
Wir werden ok sein.
Er sagt:
Bleibt in Verbindung mit uns.
Fragt uns, wie es uns geht.
Dann wissen wir:
Wir sind nicht alleine.
Ihr hört uns."
Den ganzen Text könnt ihr hier nachlesen.
Da das Atelier Normalno ein Konto bei Patreon hat, haben wir uns kurzfristig entschieden unsere Gewinne der kommenden zwei Wochen dorthin zu spenden. Wer die Menschen des Atelier Normalno unterstützen möchte, kann dies auch direkt tun:
Sobald sich weitere oder andere Möglichkeiten der Unterstützung ergeben, werden wir euch hier auf dem Laufenden halten.
Aus tiefstem Herzen,
Eure Sarah